News Release

Verlängerung für Hochschulnetzwerk Enlight

EU fördert „Europäische Universität“ weitere vier Jahre mit insgesamt 14,4 Millionen Euro

Grant and Award Announcement

University of Göttingen

Die EU fördert das europäische Hochschulnetzwerk Enlight vier weitere Jahre mit insgesamt rund 14,4 Millionen Euro. Im November 2022 trafen sich die Mitglieder des Netzwerks zu einer gemeinsamen Tagung in Göttingen.

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Credit: Universität Göttingen/Peter Heller

Verlängerung für das europäische Hochschulnetzwerk Enlight: Die EU fördert den Zusammenschluss der Universität Göttingen mit neun weiteren forschungsstarken Universitäten vier weitere Jahre mit insgesamt rund 14,4 Millionen Euro. Das Netzwerk will einen großen Teil der Mittel für akademische Initiativen verwenden und unterstreicht damit sein Engagement für die Unterstützung von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern sowie Studierenden. Neben der Universität Göttingen gehören die Universitäten Gent, Groningen, Uppsala und Tartu, die Universität des Baskenlandes, die Universitäten Bordeaux und Galway sowie die Comenius-Universität Bratislava zum Netzwerk, zehntes und neuestes Mitglied von Enlight ist die Universität Bern.

 

„Ich gratuliere allen Netzwerkpartnern zu diesem großen Erfolg“, so Universitätspräsident Prof. Dr. Metin Tolan. „Netzwerke wie Enlight, in denen sich die Partner vertrauen und gemeinsame Experimente wagen können, sind elementar für die internationale Zusammenarbeit in Lehre und Forschung. Mit der weiteren Förderung können wir die in den vergangenen Jahren angestoßenen Initiativen und Prozesse nun fortführen und ausbauen.“

 

„Wie kaum ein anderes Netzwerk spiegelt Enlight mit zehn Partnern in zehn Ländern die geografische, ökonomische, soziale, kulturelle und sprachliche Diversität Europas wider“, so Prof. Dr. Hiltraud Casper-Hehne, Enlight-Projektleiterin der Universität Göttingen. „Der engagierte und nachhaltige Einsatz für unsere Ziele hat sich gelohnt. Mit der Entwicklung von neuen, flexiblen und internationalen Studienmöglichkeiten sowie der Verzahnung von wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Initiativen legen wir den Grundstein für die kommende Generation überzeugter Europäerinnen und Europäer.“

 

Insgesamt wurden in dieser Vergaberunde 30 von 65 beantragten Netzwerken zur Förderung ausgewählt. Mit dem Programm „Europäische Universitäten“ will die EU den europäischen Hochschulraum grundlegend verändern und weiterentwickeln. Zentraler Gedanke des Netzwerks Enlight ist eine Neugestaltung der Hochschulbildung zur Förderung von Nachhaltigkeit, globalem Engagement und einer auf gerechter Verteilung fußender Lebensqualität. Die zehn Enlight-Universitäten wollen ihre Studierenden in gemeinsamen Strukturen und innovativen Lehrangeboten mit dem Wissen und den Fähigkeiten ausstatten, die sie nach ihrem Studium in die Lage versetzen, als Bürgerinnen und Bürger sowie Fachkräfte Antworten auf die großen, komplexen Fragen des 21. Jahrhunderts zu finden.

 

Einen wesentlichen Bestandteil stellt die Zusammenarbeit über nationale Grenzen hinweg dar, ein weiteres zentrales Anliegen ist gleichzeitig eine Fokussierung auf die direkte Umgebung, denn das Konsortium wird auf lokaler Ebene gezielt gesellschaftliche Herausforderungen bearbeiten. Sechs Problemfelder stehen dabei im Vordergrund: Klimawandel, Gesundheit und Wohlbefinden, soziale Ungleichheit, die digitale Revolution, Energie und Zirkularität sowie Kreativität. Anhand dieser Problemfelder arbeiten Studierende sowohl eng mit Forschenden und Lehrenden als auch mit Bürgerinnen, Bürgern und Fachkräften aus ihrer Region zusammen. Sie erörtern gemeinsam Probleme und Lösungen, prüfen mögliche Innovationen und stellen die Förderung der Diversität in den Vordergrund.

 

Langfristig wollen die Partner einen offenen Raum zwischen den Universitäten schaffen, in dem barrierefrei gemeinsame Lehre und Austausch stattfinden kann. Das Modell, das hier entwickelt wird, soll auf europäischer und globaler Ebene die Hochschulausbildung dauerhaft verändern. Weitere Informationen sind online unter https://enlight-eu.org zu finden.

 

Kontakt:

Prof. Dr. Hiltraud Casper-Hehne

Georg-August-Universität Göttingen

Seminar für Deutsche Philologie – Abteilung Interkulturelle Germanistik

Telefon (0551) 39-27157

E-Mail: professur.casper-hehne@uni-goettingen.de

Internet: www.uni-goettingen.de/de/17581.html


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